Mineralfutter

Welches Mineralfutter eignet sich für welches Pferd?

Ein gesundes Pferd benötigt jeden Tag mehrere Kilogramm Raufutter, um den Grundbedarf an Nährstoffen und Kalorien decken zu können. Bei Bedarf kann jedoch ein zusätzliches Mineralfutter sinnvoll sein, um das Tier gezielt zu stärken oder aufzubauen. Aber nicht alle Mineralfutter für das Pferd erweisen sich im Test auch als wirklich praktikabel. Es gilt also, informierte und bedarfsgerechte Entscheidungen zu treffen.

Wir erklären Ihnen, wie Sie ein hochwertiges Mineralfutter für Ihr Pferd finden können, um den gewünschten Effekt zu erzielen. Das kann beim Training, beim Aufbau oder bei der Regeneration einen entscheidenden Unterschied ausmachen.

Pferd auf der Weide

Welchen Unterschied macht Mineralfutter bei Pferden?

Auch das beste Mineralfutter kann nicht die Basis der Ernährung eines Pferdes ersetzen: frisches Gras, Heu, Heulage und Stroh sind unabdingbar. Das Pferd muss den Großteil des Energiebedarfs durch Raufutter decken, da es sonst zu Verdauungsproblemen oder Übergewicht führen kann.

Mineralfutter für das Pferd kann im Test hingegen folgende Mineralien ergänzen:

  • Natrium
  • Magnesium
  • Eisen
  • Zink
  • Selen

Diese wichtigen Mineralien und viele weitere sind bei einer Ernährung mit Raufutter häufig nicht in ausreichender Menge vorhanden. Eine gezielte Ergänzung durch möglichst organisches Mineralfutter für das Pferd kann dann die Lösung sein.

Wer bedarfsgerecht zusätzliches Mineralfutter einsetzt, kann die Leistungsfähigkeit steigern, Alterserscheinungen vermindern, Stoffwechselprobleme verhindern oder Erkrankungen vorbeugen. Ein hochwertiges Mineralfutter für das Pferd hat im Test viele Vorteile.

Pferd bei Bedarf zuvor
untersuchen lassen

Doch es ist kaum sinnvoll, einfach auf Verdacht verschiedene Sorten von Mineralfutter zu verfüttern. Ohne tiefgehende Analyse kann selbst der erfahrenste Pferde-Experte kaum abschätzen, an welchen Mineralstoffen es einem Pferd mangelt. Da diese Art von Futter als reiner Zusatz dient, ist eine Gesamtbetrachtung unabdingbar.

Hierbei sollte zunächst die Frage geklärt werden, welches Rau- bzw. Grundfutter sowie Kraftfutter das Pferd im Alltag bekommt. Anschließend kann eine Blut- oder Haarprobe beim Tierarzt die letzten Zweifel ausräumen. Mit beiden Informationen kann dann der Bedarf an Mineralfutter ermittelt werden, um die Gesamtversorgung zielgerichtet anzupassen.

So lässt sich etwa eine Überversorgung durch Calcium oder Phosphor verhindern, die für gewöhnlich in ausreichender Menge im Raufutter vorhanden sind. Dadurch werden negative Effekte vermieden, weil zu viel Calcium die Aufnahme anderer wichtiger Mineralstoffe blockieren kann – stellen Sie deswegen eine ausgewogene Ernährung sicher.

Gesunde Pferde mit Kopf abgebildet

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Mineralfutter: Das braucht Ihr Pferd je
nach Ausgangslage

Verschiedene Mineralfutter für das Pferd schneiden im Test unterschiedlich ab, je nachdem, was das Tier eigentlich benötigt. Deswegen ist es sinnvoll, je nach Ausgangslage ein spezielles Futter zur Ergänzung zu wählen.

Angeschlagene Pferde

Pferde mit Verletzung müssen oft lange Zeit im Paddock bleiben und dürfen sich nicht viel bewegen. Das hilft zwar bei der Wundheilung, doch der Bewegungsmangel belastet Gelenke, Knochen und Muskeln. Mineralstoffe wie Zink, Mangan und Kupfer unterstützen die schnelle Regeneration der Wunde, des Bindegewebes und der Knochen. Magnesium kann zudem dabei helfen, Muskeln und Nerven beim langen Stehen zu entspannen.

Pferd erhält eine Bandage am Bein
Altes Pferd mit grauem Gesicht blickt direkt in die Kamera

Ältere Pferde

Mit zunehmendem Alter verändert sich bei Pferden der Stoffwechsel und die Futterverwertung. Als Folge nimmt für gewöhnlich die Muskulatur deutlich ab und der Rücken sinkt ein. Deswegen benötigen ältere Pferde eine gute Energie- und Eiweißversorgung, um den Muskelabbau möglichst gering zu halten. Zink und Selen sind dabei wichtige Mineralien, zusätzlich kann eine Versorgung mit den Vitaminen A, E und B vorteilhaft sein.

Übergewichtige Pferde

Auch Übergewicht kann ein Problem für Pferde sein, das im schlimmsten Fall sogar zu einer Insulinresistenz führen kann. Doch Abnehmen ist nicht ganz so einfach – eine bewusste Ernährung aus Rau- und Mineralfutter kann dennoch gute Ergebnisse erzielen. Kraftfutter braucht es hingegen wegen des hohen Kaloriengehalts eher nicht. Mineralfutter mit Zink, Mangan, Kupfer und Selen kann den erfolgreichen Abnehmprozess unterstützen.

Pferd mit Übergewicht steht auf der Weide

Gutes Mineralfutter für das Pferd:
Darauf kommt es an

Achten Sie bei der Wahl des richtigen Futters vor allem auf die Bedürfnisse Ihres Pferdes. Denn ein gutes, organisches und hochwertiges Mineralfutter dient als sinnvolle Ergänzung, um Mangelerscheinungen erfolgreich zu bekämpfen.

Hierbei sollten Sie stets auf erste Indikatoren achten:

  • Leistungsschwäche, Kreislaufprobleme oder Appetitlosigkeit
  • Muskelkrämpfe oder Muskelzittern
  • Haut- und Fellprobleme oder Haarausfall
  • Abbau von Muskeln oder steifer Gang
  • Abgeschlagenheit oder Erschöpfung

Das alles können Mangel-Symptome sein, die mit dem Einsatz des richtigen Mineralfutters schnell zu beheben sind. Je nach Ausgangslage sollte ein gutes Mineralfutter deswegen wichtige Inhaltsstoffe wie Zink, Mangan, Kupfer, Selen oder weitere enthalten, um die Mangelernährung gezielt auszugleichen.

Fazit: So finden Sie das richtige Mineralfutter
für Ihr Pferd

Jedes Pferd hat eigene Bedürfnisse, die es bei der Ernährung abzuwägen gilt. Über ausreichend Raufutter ist der Grundbedarf in der Regel ausreichend gedeckt, doch es können im Einzelfall wichtige Mineralstoffe fehlen. Insbesondere bei angeschlagenen, älteren oder übergewichtigen Pferden kann das zu langfristigen Mangelerscheinungen führen.

Mineralfutter für das Pferd erweisen sich im Test als sinnvolle Nahrungsergänzungen, um Mangel-Symptomen erfolgreich vorzubeugen. Achten Sie dabei jedoch unbedingt auf eine ausgewogene Gesamternährung, um das Pferd nicht mit bestimmten Mineralstoffen zu überfüttern – dann ist eine gute Gesundheit praktisch garantiert.

Haben Sie noch weitere Fragen zu wichtigen Themen rund ums Pferd oder dem professionellen Reitplatzbau? Dann nehmen Sie jetzt Kontakt auf.

Zwei Pferde rennen ausgelassen auf der Weide
Moritz Scharffetter Reit- und Sportböden 2024 ©
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