Heulage für Ihr Pferd

Heulage Pferd:
Alles was Sie über das Raufutter wissen müssen

Einige Pferdebesitzer sind skeptisch gegenüber der Verwendung von milchsauer konserviertem Raufutter wie Heulage als Futter für ihre Pferde. Dabei kann dieses eingeschweißte Futter eine sehr gute Alternative zur Heufütterung darstellen.

Um eine gute Pferdefütterung zu gewährleisten, sollte ausreichend hochwertiges Raufutter verfüttert werden. Pferde können frisches Weidegras oder verschiedene Arten von Raufutter wie Heu oder Heulage erhalten. Allerdings gibt es Unterschiede zwischen den verschiedenen Arten von Raufutter. Um herauszufinden, welches Raufutter am besten für Ihr Pferd geeignet ist, sollten Sie diese Unterschiede kennen.

Die Entscheidung darüber, welches Raufutter Sie für Ihr Pferd wählen sollten, hängt von vielen Faktoren ab. Dazu gehören unter anderem die Lagermöglichkeiten, der Gesundheitszustand Ihres Pferdes und Ihre Fütterungsziele. Die wichtigste Grundlage für Ihre Entscheidung sollte jedoch immer der individuelle Bedarf Ihres Pferdes sowie dessen Verträglichkeit auf das ausgewählte Raufutter sein.

Das wichtigste zum Herstellungsprozess von Heulage

Heulage wird aus jungem Gras gewonnen und unterscheidet sich von Heu darin, dass es mit einem höheren Restfeuchtegehalt (30- 35 %) geerntet wird und eine kürzere Trockenzeit hat. Das Gras wird gepresst und luftdicht in Wickelfolie verpackt, wodurch es milchsauer vergoren und haltbar gemacht wird.

Für Pferde, die an Allergien, Atemwegserkrankungen oder Empfindlichkeit gegenüber Staub leiden, ist die Fütterung von Heulage eine gute Alternative zu Heu. Durch den höheren Feuchtigkeitsgehalt wird der Staub besser gebunden. Auf diese Weise wird verhindert, dass Ihr Pferd den Staub während des Fressens einatmet. Wenn nur Heu gefüttert wird, muss das Heu vor dem Füttern in einigen Fällen gewässert werden. Dies ist jedoch gerade in den Wintermonaten oder bei der Fütterung vieler Pferde oft schwierig.

Pferde mögen normalerweise Heulage als Futter, aber nicht alle vertragen es gleichermaßen gut. Wenn Sie von Heu auf Heulage umstellen möchten, geben Sie Ihrem Pferd genug Zeit, um sich langsam an das neue Futter zu gewöhnen und seinen Verdauungstrakt anzupassen.

Es ist sehr wichtig, sicherzustellen, dass die Heulage von guter Qualität ist. Der pH-Wert sollte bei etwa 5,0 - 5,5 liegen, damit schädliche Keime wie Fäulniserreger und krankheitserregende Clostridien absterben. Wenn die Heulage Fehlgärungen oder Lufteintritt ausgesetzt ist, können sich Säuren, Hefen oder Schimmelpilze bilden. Wenn das Pferd solche Heulage frisst, kann dies zu Problemen im Verdauungssystem führen und die empfindliche Darmflora stören.

Aufgrund der luftdichten Verpackung können die Ballen auch im Freien gelagert werden. Bevor Sie das Futter geben, sollten Sie die Heulage gründlich überprüfen, aufschütteln und innerhalb weniger Tage den geöffneten Heulageballen aufbrauchen. Bitte füttern Sie niemals schimmelige, verschmutzte oder stark riechende Heulage.

Um Ihr Pferd richtig zu füttern, müssen Sie bei Heulage die Futtermenge anpassen, da sie im Vergleich zum Heu einen niedrigeren Trockensubstanzgehalt hat. Der Trockenmassegehalt von Heulage variiert zwischen 70 - 65 %.

Nehmen Sie Kontakt auf!

Datenschutzerklärung*: Sie erklären sich damit einverstanden, dass Ihre Daten zur Bearbeitung Ihres Anliegens gemäß der Datenschutzerklärung verwendet werden. Weitere Informationen und Widerrufshinweise gibt es in der Datenschutzerklärung.

Lassen Sie sich von uns beraten!

Wir arbeiten eng mit unseren Kunden zusammen und versuchen
immer die passende Lösung für Sie zu finden.

Heu, Heulage und Silage:
Was genau sind die Unterschiede?

Im Grunde genommen ist Heu das klassische Raufutter. Es wird hergestellt, indem Gräser und Kräuter gemäht und dann getrocknet werden, um sie zu konservieren. Je weniger Feuchtigkeit im Heu enthalten ist (maximal 15 %), desto besser kann es gelagert werden und desto höherwertiger ist es. Die Ballen sind in der Regel durch Bänder oder Netze fixiert, damit sie gut belüftet werden.

Heulage und Silage werden in Plastikfolien verpackt, um sie haltbar zu machen. Das Gras in den Ballen ist feucht und wird durch Milchsäuregärung vor Bakterien und Schimmel geschützt. Der Feuchtigkeitsgehalt ist entscheidend bei der Unterscheidung: Heulage hat einen Feuchtigkeitsgehalt von 40 - 55 %, Silage hingegen von 55 - 65 %.

Heulage und Heu sind nicht dasselbe

Es gibt oft eine falsche Annahme, dass es keinen großen Unterschied zwischen Heulage und Heu gibt. Allerdings ist das nicht richtig. Heulage hat einen Trockensubstanzgehalt (TM) von 50 - 84 %, was bedeutet, dass darin weniger Fermentation stattfindet als in Silage. Es ist kritisch, Heulage mit einem TM-Gehalt von über 60 % zu lagern, da dann kein dauerhafter Luftabschluss gewährleistet ist. Es ist wichtig zu beachten, dass auch Heulage anaerob, also unter Luftabschluss, produziert und gelagert werden muss.

Im Vergleich zum luftgetrockneten Heu weist die Heulage einen großen Unterschied in Bezug auf die Gärung auf. Bei der Gärung werden Milchsäurebakterien hinzugefügt und vermehrt, die den Zucker umwandeln. Obwohl es in der Heulage im Vergleich zur Silage weniger Milchsäurebakterien gibt, sollten sie in diesen Mengen nicht im Darm des Pferdes vorhanden sein. Milchsäurebakterien kommen in geringen Mengen im Magen des Pferdes vor und dienen als Schutzbarriere zum Darm oder zur Vorverdauung von Stärke.

Wenn das Pferd zu viel Futter bekommt, gelangt es in den Darm und beeinträchtigt die Verdauung. Die Milchsäurebakterien verdrängen nützliche Bakterien und führen zu einer Übersäuerung, die das Bindegewebe des Pferdes schädigt. Das Pferd kann dann Wasser im Gewebe speichern, um die Säure zu neutralisieren - manche Pferdebesitzer denken fälschlicherweise, dass dies Muskelwachstum bedeutet.

Heulage – eine gesunde Alternative
für Pferde mit Hustenreiz?

Besonders bei Pferden, die beim Heu husten oder staubempfindlich sind, sollte man lieber auf gute Heulage als staubiges Heu zurückgreifen. Heulage hat normalerweise einen höheren Feuchtigkeitsgehalt und ist daher in der Regel weniger staubig als Heu, was sie für allergische oder atemwegskranke Pferde besser geeignet macht. Es ist jedoch wichtig sicherzustellen, dass die Heulage nicht von Schimmel befallen ist, da dies für allergische Pferde äußerst schädlich wäre.

Viele Pferdebesitzer benutzen Heulage, um den (chronischen) Husten bei sogenannten "Heustauballergikern" zu lindern. Allerdings hilft die enthaltene Restfeuchtigkeit lediglich, den Staub und die Schimmelsporen zu binden und den Husten zu reduzieren. Wenn das Pferd wieder Heu bekommt, kehrt der Husten meist in gleicher Form zurück. Dies zeigt deutlich, dass nur die Symptome behandelt wurden, ohne die eigentliche Ursache anzugehen.

Dies kann aufgrund der säurehaltigen Gase aus der Heulage und der kompensatorischen Atmung geschehen, die zur Korrektur der Übersäuerung durchgeführt wird und eine Verschlimmerung der Atemwegsproblematik verursachen kann.

Tipps für Pferde mit Heulagefütterung

Es gibt einige Pferde, die Heulage nicht gut vertragen. Bei ihnen können Verdauungsprobleme wie Blähungen, Durchfall oder Kotwasser auftreten. Wenn sicher ist, dass die Heulage in Ordnung ist und nicht verdorben oder verunreinigt ist, sollten Pferde mit solchen Symptomen wieder auf Heu umgestellt werden.

Pferde, die Heulage gut vertragen, können entweder ausschließlich mit Heulage oder einer Mischung aus Heulage und Heu oder Stroh gefüttert werden. Es ist jedoch wichtig, dass die Umstellung von Heu auf Heulage allmählich erfolgt, um den Verdauungstrakt langsam an das neue Futter zu gewöhnen.

Die Menge an Energie und Nährstoffen in Heulage hängt davon ab, wie das Gras geschnitten wurde, wann es geschnitten wurde und wie viel Wasser es enthält. Im Vergleich zu Heu enthält Heulage mehr Wasser, daher muss die Fütterungsmenge um 20 bis 50 % erhöht werden. Wenn behauptet wird, dass Heulage nährstoff- und energiereicher ist als Heu, bezieht sich das nur auf den Trockengehalt und nicht auf die Gesamtmenge der Heulage.

Hinweise zu Milchsäurebakrerien

Wenn man dem Pferd zusätzlich zuckerhaltige Leckerlis, Karotten, Äpfel und Müsli gibt, können sich die Milchsäurebakterien im Verdauungstrakt schneller vermehren. Dies führt zu Fehlgärungen und einer Übersäuerung, die zu verschiedenen Symptomen wie Durchfall und Kotwasser führen kann. Der Dickdarm kann davon besonders betroffen sein. Da sich 70 Prozent des Immunsystems im Darm des Pferdes befinden, kann eine gestörte Verdauung zu einer Schwächung des Immunsystems führen.

Lassen Sie sich von uns beraten!

Wir arbeiten eng mit unseren Kunden zusammen und versuchen
immer die passende Lösung für Sie zu finden.

Heulage: das allergikerfreundliches Raufutter?

Viele Pferdebesitzer verwenden Heulage, um langfristig ein feuchteres und allergikerfreundliches Raufutter anzubieten, ohne einer Übersäuerung entgegenwirken zu müssen. Heulage hat einen Wassergehalt von unter 50 % der Gesamtmasse und kann daher nicht vollständig durch die Umwandlung von Zucker in Säure silieren.

Die Haltbarkeit von Heulage wird durch das freigesetzte CO2 während des Prozesses verbessert, da es dem Ballen Sauerstoff entzieht. Der pH-Wert von Heulage liegt normalerweise zwischen 5,0 und 5,5. Im Vergleich zu Heu ist dieses Raufutter für den Pferdedarm weniger belastend und kann somit zu einer dauerhaften Alternative werden.

Botulismus effektiv vorbeugen

Es wird behauptet, dass die meisten gefährlichen Bakterien bei einem pH-Wert von 4,5 abgetötet werden können. Dazu gehört auch Clostridium botulinum, das für die Produktion des Botulinumtoxins verantwortlich ist, welches normalerweise während des Verwesungsprozesses entsteht. Wenn tote Tiere oder Kot in die Heulageballen gelangen, besteht ein hohes Risiko, dass dieses Toxin entsteht.

Das Bakterium fühlt sich in einem luftundurchlässigen Körper besonders wohl, was problematisch ist. Es breitet sich schnell aus und kann einen ganzen Ballen unbrauchbar machen. Wenn verunreinigtes Heu dennoch verfüttert wird und die Tiere das Toxin aufnehmen, kann dies tödlich sein. Um sicherzugehen, sollten Sie unbedingt auf den Geruch und die Optik Ihrer Heulage achten. Wenn es verdächtig aussieht oder riecht, entsorgen Sie es lieber.

Um die Entstehung von Botulismus zu verhindern, gibt es einige empfehlenswerte Strategien. Eine davon ist das Verwenden von Silageballen mit einem sauren Milieu, in dem die Bakterien absterben. Um hochwertiges Raufutter auch bei einem pH-Wert von 5,0 oder 5,5 herzustellen, ist es hilfreich, das Gras oberhalb der Grasnarbe zu mähen. Kadaver und Kot befinden sich in der Regel auf dem Boden. Zudem sollte die Fläche nicht mit alter Einstreu gedüngt werden. Diese Informationen können Sie beim Produzenten erfragen.

Minderwertige Ballen von Silage oder Heulage –
was ist die Folge?

Botulismus tritt normalerweise nur in sehr seltenen Fällen auf, wenn tierische Überreste in den Ballen gelangen. Allerdings hat Heulage niedriger Qualität auch andere Nachteile. Besonders der niedrige pH-Wert kann Probleme im Körper des Pferdes verursachen, wie zum Beispiel Kotwasser, Durchfall oder eine Störung des Harnstoffwechsels. Auch geschwollene Beine und Atemprobleme können Anzeichen für minderwertige Heulage sein.

Eine ausschließliche Fütterung mit minderwertigen Heulagen führt zu Übersäuerung im Körper des Pferdes. Dies überlastet den Magen-Darm-Trakt auf Dauer und es können weitere Stoffwechselprobleme auftreten. Daher ist es im Allgemeinen empfehlenswert, gesunden Pferden Heu zu füttern.

Um sicherzustellen, dass Tiere gesund bleiben, ist es wichtig, hochwertiges und schimmel- und bakterienfreies Heu zu verwenden. Außerdem muss genügend Heu vorhanden sein. In regenreichen Sommern kann es schwierig sein, genug Heu zu trocknen, da das Gras nicht ausreichend trocknen kann.

Argumente für
Heulage als Raufutter

1. Geringeres Staubrisiko

Heulage ist aufgrund ihres höheren Feuchtigkeitsgehalts weniger staubig als Heu. Dies kann besonders vorteilhaft sein für Pferde mit Atemwegsproblemen oder Stauballergien.

2. Schonender Trocknungsprozess

Die schonendere Trocknung von Heulage im Vergleich zu Heu bewahrt in der Regel mehr Nährstoffe und kann somit einen höheren Nährwert aufweisen.

3. Verbesserte Futterhygiene

Durch die luftdichte Verpackung von Heulage wird das Wachstum von Schimmelpilzen und Bakterien vermindert, was zu einer besseren Futterhygiene führt.

4. Längere Haltbarkeit

Heulage hat aufgrund der speziellen Verpackung und Fermentierung eine längere Haltbarkeit als Heu und kann auch im Freien gelagert werden.

5. Höhere Schmackhaftigkeit

Viele Pferde finden Heulage schmackhafter als Heu, da es durch die Fermentierung saftiger und aromatischer wird.

6. Förderung der Kautätigkeit

Da Heulage feuchter ist als Heu, regt sie die Kautätigkeit der Pferde stärker an. Das kann zur Förderung der Speichelproduktion und einer besseren Verdauung beitragen.

Hochwertige Heulage erkennen

Um zu verhindern, dass Tiere an Botulismus oder anderen Krankheiten durch Heulage erkranken, ist es wichtig, stets die Qualität der Ballen zu überprüfen. Dies ist jedoch erst möglich, wenn die Ballen kurz vor der Fütterung geöffnet werden. Andernfalls könnte Luft eindringen und die feuchten Gräser rasch gären lassen. Im Allgemeinen sollte Heulage nicht länger als sechs Monate nach der Ernte verwendet werden.

Wie stellen Sie fest, ob ein Heulageballen noch verzehrt werden kann? Verlassen Sie sich auf Ihre Sinne: Beginnen Sie mit einer visuellen Überprüfung. Gibt es Anzeichen von Schimmel oder Flecken auf der Oberfläche? Wenn ja, ist der Ballen nicht mehr gut. Ein qualitativ hochwertiger Ballen hat eine grüne Farbe.

Riechen Sie an den Gräsern und achten Sie auf einen Geruch, der heuartig und möglicherweise leicht säuerlich oder brotartig ist. Wenn Sie stattdessen einen muffigen, stinkenden oder alkoholischen Geruch wahrnehmen, ist der Ballen verdorben. Überprüfen Sie zum Schluss die Temperatur der Heulage und stellen Sie sicher, dass keine Sand- oder Erdreste enthalten sind. Wenn die Gräser warm oder die Konsistenz schleimig ist, sollten Sie die Heulage nicht verfüttern.

Qualitätsmerkmale für Heulage:
Darauf kommt es an!

Gärqualität

Im Prinzip bedeutet "Sauer macht haltbar", dass Grünfutter durch den Gärprozess von Milchsäurebakterien in saurem Zustand luftdicht verpackt wird und dadurch lange haltbar bleibt. Dabei werden pflanzliche Kohlenhydrate in Säuren umgewandelt, was den pH-Wert senkt. Dieses Verfahren ähnelt dem Prozess der Sauerkraut-Herstellung.

Für Pferde gibt es zwei Arten von siliertem Raufutter: Silage und Heulage. Der Unterschied besteht hauptsächlich im Trockenmasse-Anteil. Silage hat etwa 35 - 55% Trockenmasse, während Heulage etwa 50 - 70% Trockenmasse hat. Es ist jedoch üblich, dass der Trockenmasse-Anteil in der Praxis höher ist, was dazu führen kann, dass es zu keinem oder nur zu einem geringen Gärprozess kommt.

Eine zu trockene Lagerung von Heu kann zu Erwärmung führen, da bei einem geringen Wassergehalt der pH-Wert weniger stark sinkt. Dadurch können sich unerwünschte Hefen schneller vermehren, insbesondere wenn der Ballen nach dem Öffnen wieder Sauerstoff ausgesetzt ist.

Verderb erkennen

Wenn Wasser und Sauerstoff zusammenkommen, können Schimmel, Hefen und Bakterien wachsen. Heulage-Ballen können beschädigt sein, bevor sie ankommen. Überprüfen Sie die Verpackung vor dem Öffnen. Wenn Sie die Ballen im Freien aufbewahren, schützen Sie sie vor Tieren (z. B. durch ein Netz) und scharfen Gegenständen wie Steinen. Überprüfen Sie auch Aussehen und Geruch. Gute Silage riecht angenehm sauer, nicht beißend (was auf hohen Buttersäuregehalt hinweisen kann).

Wenn der Griff feucht oder matschig ist, könnte das ein Anzeichen für Schimmel sein. Es ist wichtig, auf verfärbte Bereiche im Dunkeln oder im Hellen zu achten. Wenn es Verunreinigungen wie Erde oder Aas gibt, sollten Sie ebenfalls vorsichtig sein.

Nährstoffe und Inhalte

Um eine optimale Rationsberechnung bei Verwendung von Heulage als Heuersatz sicherzustellen, ist es wichtig, die Trockensubstanz zu berücksichtigen. Eine Futteranalyse wird empfohlen, um Abweichungen von den Herstellerangaben auszuschließen. Es sollte auch die umsetzbare Energie berücksichtigt werden, da Heulage energiereicher sein kann als Heu.

Keimgehalt

Ist es essbar? Das hängt vom Gehalt an verderbniserregenden Bakterien, Pilzen und Hefen ab, der wiederum auf Fehlgärungen, Verunreinigungen oder eine beschädigte Verpackung hinweisen kann. Es gibt Orientierungswerte für alle Arten von Keimen, die für bestimmte Futtermittel als noch vertretbar gelten, sofern sie normal beschaffen und unverdorben sind.

Fazit zu Heulage für Pferde

Heulage ist eine gute Wahl für die Pferdefütterung, da Pferde sie meistens gerne fressen. Sie ist auch für Pferde mit Atemwegserkrankungen geeignet, da sie staubarm ist. Wenn Sie jedoch nur wenige Pferde haben, sollten Sie beachten, dass ein Heulage-Ballen innerhalb weniger Tage aufgebraucht werden muss, um zu vermeiden, dass er verdirbt.

Die Qualität ist entscheidend für die Wahl von Heulage. Wenn das Gras richtig verarbeitet wird, indem es genug Zeit zum Welken hat, stark genug gepresst wird und kein Sauerstoff hineinkommt, kann es ein ausgezeichnetes Pferdefutter sein. Wenn jedoch diese Faktoren nicht beachtet werden, kann Heulage für das Pferd mehr schädlich als nützlich sein.

Bitte überprüfen Sie die Heulage sorgfältig auf Schimmelbildung, Verunreinigungen von Erde und unangenehmen, stechenden Geruch. Stellen Sie sicher, dass ein geöffneter Heulageballen innerhalb weniger Tage aufgebraucht wird. In größeren Pferdebeständen sollte dies normalerweise kein Problem sein. Überwachen Sie Ihr Pferd und insbesondere seine Verdauung. Wenn Ihr Pferd Anzeichen von Verdauungsproblemen wie Blähungen, Kotwasser oder Durchfall zeigt, könnte dies darauf hindeuten, dass die Heulage nicht einwandfrei ist oder dass Ihr Pferd sie nicht verträgt.

Wenn Ihr Pferd während der Umstellung von Heu auf Heulage oder von Gras auf Heulage mit Kotwasser oder Durchfall reagiert, kann ein Zusatzfuttermittel helfen, die Verdauung wieder zu normalisieren. Diese Mittel enthalten unter anderem darmberuhigende Kräuter und probiotische Lebendhefen, die einen positiven Effekt auf die Verdauung haben.

Zögern Sie nicht, Kontakt mit uns aufzunehmen. Wir bieten gerne Beratung zur Fütterung Ihres Pferdes und können mit Ihnen die gewünschte Futtermenge liefern.

Moritz Scharffetter Reit- und Sportböden 2024 ©
Einstellungen gespeichert
Datenschutzeinstellungen

Wir (Moritz Scharffetter Reit- und Sportböden) nutzen Cookies, um unsere Webseite für Sie optimal zu gestalten und fortlaufend zu verbessern. Bitte willigen Sie in die Verwendung von Cookies ein, wie in unserem Cookie Hinweis beschrieben, indem Sie auf „Alle zulassen und fortsetzen“ klicken, um die bestmögliche Nutzererfahrung auf unserer Webseite zu haben.

You are using an outdated browser. The website may not be displayed correctly. Close